Linerless-Etiketten gewährleisten die Sicherheit bei der Medikamentenverabreichung

Linerless-Etiketten gewährleisten die Sicherheit bei der Medikamentenverabreichung

In der Gesundheitsbranche erfordert die Verabreichung von Medikamenten große Aufmerksamkeit und hohe Präzision, um die Patienten nicht zu gefährden. Klinische Verordnungen und Krankenhausbehandlungen spielen eine entscheidende Rolle bei der Festlegung der Therapie für die Patienten und jeder Fehler, der sich aus einer Verzögerung oder Unterlassung ergibt, ist nicht mehr rückgängig zu machen. Vor allem zeitkritische Arzneimittel bedürfen aufgrund ihrer Zeitsensibilität besonderer Aufmerksamkeit, denn eine nicht rechtzeitige Verabreichung derartiger Medikamente kann schwerwiegende Auswirkungen haben. Allein in den USA sterben jedes Jahr 7.000 bis 9.000 Menschen an den Folgen von Medikationsfehlern.1 

Fehler bei der Verabreichung von Medikamenten können in verschiedenen Phasen auftreten, z. B. bei der Bestellung, Dokumentation, Transkription, Ausgabe, Verabreichung und Überwachung. Das medizinische Personal ist einer hohen Arbeitsbelastung ausgesetzt, sodass menschliches Versagen durchaus ein Faktor für Fehler im Medikationsprozess ist. Häufige Fehler sind die Verschreibung des falschen Medikaments oder die Verabreichung in der falschen Dosierung oder Häufigkeit.2 Fehler bei der Bestellung, die fast die Hälfte der Medikationsfehler ausmachen, werden vom Pflege- oder Apothekenpersonal mit einer Rate von 30 bis 70 % angegeben.3 Obwohl diese Fehler sehr verbreitet sind, lassen sich viele vermeiden. Faktoren wie ein hohes Arbeitspensum, eine schlechte Handschrift und Versäumnisse bei der Nachsorge tragen zu diesem Risiko bei, das durch den Personalmangel in Gesundheitseinrichtungen noch verstärkt wird. 

Genau deshalb wurden die auch als 6-R-Regel bezeichneten sechs Rechte der sicheren Verabreichung von Medikamenten festgelegt. Die sechs Rs stehen für: richtiger Patient, richtiges Medikament, richtige Dosierung, richtige Zeit, richtige Applikation (Art der Verabreichung) und richtige Dokumentation.

TSC Auto ID bietet Lösungen für das Drucken ohne Liner an, um die Sicherheit und Qualität der Patientenversorgung zu unterstützen und dem medizinischen Personal zu helfen, den Prozess der Verabreichung von Medikamenten zu optimieren. Dies beinhaltet die Reduzierung menschlicher Fehler und die effektive Arbeitszeitnutzung. 

3 Ansätze zur Verbesserung der Genauigkeit und Effizienz bei der Medikamentenverabreichung: Die Linerless-Drucklösung von TSC Auto ID

Einfachere Implementierung unterwegs 

Wenn das Krankenhauspersonal Patienten am Krankenbett untersucht oder Proben von Patienten am Behandlungsort entnimmt, sind Mobilität und ein zeitnaher Etikettendruck von entscheidender Bedeutung. Beim herkömmlichen Etikettendruck entsteht Trägerpapierabfall, der ordnungsgemäß entsorgt werden muss. Beim Linerless-Etikettendruck hingegen fällt kein derartiger Abfall an, der während des Prozesses eine Kontamination verursachen könnte. Ein weiterer Vorteil: Da die Etiketten nicht mehr abgezogen werden müssen, kann das Krankenhauspersonal die Etikettierung einfacher durchführen. 

Vereinfachung des Workflows bei vielen Anwendungen

Linerless-Drucker produzieren Etiketten auf einer Endlosrolle. Dadurch können sie die Größenanforderungen für verschiedene Krankenhausanwendungen erfüllen und Ausfallzeiten minimieren. In der Bestell- und Verordnungsphase braucht das Krankenhauspersonal je nach Art oder Form unterschiedlich lange Medikamentenetiketten. In der Dokumentationsphase sind die Etiketten für die Patientenakten wichtig, um die Akten ordnungsgemäß zu organisieren und zu kategorisieren. Bei der Probenentnahme kommt es auf effizientes und zeitnahes Drucken und Aufbringen der Etiketten zur Kennzeichnung der Proben an. Mit den Linerless-Druckern von TSC Auto ID kann das Gesundheitspersonal mühelos Etiketten in verschiedenen Längen drucken, ohne die Medienrollen wechseln zu müssen, was den Arbeitsablauf vereinfacht. 

Erhöhung der Medikationssicherheit

Die Medikamentenausgabe erfordert eine hohe Genauigkeit und Präzision, insbesondere bei den Produktangaben, der Dauer, der Stärke, dem Zeitpunkt der Dosierung und anderen kritischen Parametern. Eine Linerless-Etikettendruck-Lösung kann diesen Prozess entscheidend unterstützen und das Risiko potenzieller menschlicher Fehler wirksam mindern. Eine unleserliche Handschrift oder zufällige handschriftliche Fehler stellen eine erhebliche Bedrohung für die Gesundheit der Patienten dar, sodass der Einsatz fortschrittlicher Etikettierungstechnologien zwingend erforderlich ist.

Beim sequenziellen Drucken produzieren Linerless-Drucker die Etiketten nicht im Stapeldruck, sondern einzeln. Diese Vorgehensweise hat gegenüber herkömmlichen Etiketten einen großen Vorteil, denn sie trägt dazu bei, menschliche Fehler zu vermeiden und die Genauigkeit zu erhöhen, da jedes Etikett einzeln geprüft wird. Weil die Auswirkungen eines Versehens bei der Verabreichung von Medikamenten erheblich sein können, ist die Einführung von Linerless-Etikettendruck-Lösungen in der Gesundheitsbranche notwendiger denn je. Durch die Implementierung derartiger Technologien lassen sich Medikationsfehler reduzieren sowie Gesundheit und Sicherheit der Patienten entscheidend verbessern. 

Die Linerless-Drucklösung von TSC Auto ID wurde entwickelt, um Gesundheitseinrichtungen bei der Einhaltung der sechs Rechte der sicheren Medikamentenverabreichung zu unterstützen und so zu einem höheren Standard der Patientenversorgung beizutragen. Wenn Sie unsere Linerless-Drucker für das Gesundheitswesen testen möchten, wenden Sie sich an unsere Vertriebsansprechpartner, um weitere Informationen zu erhalten. 


1 Roughead L, Semple S, Rosenfeld E. Australian Commission on Safety and Quality in Health Care (2013), Literature Review: Medication Safety in Australia. ACSQHC, Sydney. http://www.safetyandquality.gov.au/publications/literature-review-medication-safety-in-australia/

2 Sameera, Vattipalli; Bindra, Ashish; Rath, Girija P.. Human errors and their prevention in healthcare. Journal of Anaesthesiology Clinical Pharmacology 37(3):p 328-335, July–September 2021. | DOI: 10.4103/joacp.JOACP_364_19 https://journals.lww.com/joacp/fulltext/2021/07000/human_errors_and_their_prevention_in_healthcare.3.aspx

3 Rayhan A. Tariq; Rishik Vashisht; Ankur Sinha; Yevgeniya Scherbak. Medication Dispensing Errors and Prevention (2023) https://www.ncbi.nlm.nih.gov/books/NBK519065/